war gestern in Barcelona zu sehen. Und zwar im Institut Francais. Es haette kaum im Goethe Institut sein können, denn das hat nur eine kleine Zweigstelle, und er hat es geschafft, einen grossen Saal fast bis auf den letzten Platz zu füllen. Anlass war das Erscheinen seines neuen Werkes “Que faire”. Es handelt darum eine Antwort auf die aktuellen zeitpolitischen Herausforderungen zu finden. Daniel Cohn-Bendit zeichnet es aus, dass er Vorschlaege macht, und nicht nur Kritik übt. So kommt er auf die Sprache wie das Haushaltsdefizit Griechenlands verringert werden kann indem das Land mehr in Sonnenenergie investiert da es bis jetzt seinen Energieverbrauch mit importiertem Erdöl deckt. Oder er kommt auf das Konzept der Mobilitaet zu sprechen. Hier verlangt er einen Strukturwandel von der Automobilindustrie hin zu einer Entwicklung öffentlicher Verkehrsmittel, insbesondere von Strassenbahnen. Im Falle Barcelonas haette dies eine besondere Bedeutung. Gibt es doch zwei Strassenbahnlinien die nicht miteinander verknüpft sind, und die geringe Wahlbeteiligung (unter 10 %) bei der Abstimmung dieser Tage hat gezeigt, dass es in dieser Hinsicht nur wenig öffentliches Engagment gibt.
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