Voll Pessimismus erwartete ich den 23. Juni, ich konnte mir nicht vorstellen dass bei 10 Euro Eintritt viele Leute an dem Essen teilnehmen würden. Die Strasse ist recht schmal und sehr lang und es war auch nur ein Teil von ihr abgesperrt. Gegen zehn Uhr fing es an. Zu meiner Überraschung waren die meisten Plätze besetzt. Am unteren Ende die Mitglieder des Vereins (Asociacio de Veins), auf der entgegengesetzten Seite viele im Rentenalter (die höchstwahrscheinlich auch in der Strasse wohnten), neben mir einige Frauen und spaeter kam auch noch ein Deutscher – ich erkundigte mich und erfuhr so dass sie alle in der Nähe wohnten. Es gab also keine Gelegenheit jemanden kennenzulernen der in irgendeiner Weise Nachbar wäre. Es scheint so, als sei die Asociacio de Veins nicht in erster Linie eine Interessenvertretung all derer die in der Strasse wohnen sondern nur mit der Vorbereitung der Fiesta Mayor beschaeftigt. Mit mir sass ein Deutscher zu Tisch der meinte, hier kämen die Vertreter der politischen Parteien nur dann wenn es kurz vor den Wahlen wäre.
Eine nette Geste, weil nicht angekündigt, war dass es auch Kaffee und Kuchen (Coca) sowie Champagner (Cava) gab.

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