Zu Ostern obwohl schlechtes Wetter angesagt (ich habe gehofft es würde nur bewölkt sein) nach Besalú gefahren. Zuerst mit dem Zug nach Girona (es dauerte länger als vorgesehen, weil sich jemand (wahrscheinlich) das Leben genommen hatte, und man musste die Leiche von den Schienen bergen). Dann etliche Minuten Aufenthalt am Bahnhof (denn der Bus nach Besalú hatte nicht gewartet). Schliesslich gab es noch Schwierigkeiten das Brompton mitzunehmen. Der Buschauffeur wollte dass es eingepackt wird. Schliesslich gab er sich dann doch mit der Zusage zufrieden es auf der Rueckreise in einer Hülle mitzunehmen. Von Girona aus geht die Fahrt ueber Banyoles auf einer gut ausgebauten Strasse nach Besalú. Der Bus haelt auch fast vor dem Hotel Fonda Siques. Besalú ist so etwas wie das katalanische Toledo mit einer langen Geschichte und auch ähnlich wie Toledo Sitz einer jüdischen Gemeinschaft.
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Am Stadteingang liegt die grosse Bruecke – auf der stadtgewandten Seite befand sich das Judenviertel mit seinen Steinmauern und engen Gassen. Die dichte Bebauung lockert sich, je mehr man sich von der Bruecke entfernt, auf. Es finden sich Plätze und Gärten. Etwas schade dass es hier ungleich wie in Toledo keine Museen und Kunstschätze zu bewundern gibt. Es gibt zwar Wanderwege, aber ohne Beschilderung, und auch der Kräutergarten bietet ausser den Pflanzen die es vielleicht auch auf dem Markt zu kaufen gibt nichts besonderes.
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