Tag: Liceu

  • Micaëla

    Ayer por ayer me fui a ver Carmen en el Liceu. Es la tercera vez que voy a ver esta obra (la primera vez fue una representación en el teatro de Puteaux, un suburbio de Paris, con unos cantantes de Polonia, la segunda vez en la Opera de la Bastille de Paris).
    No extraña que la escenografía parece mucho a la representación anterior en el Liceu y tengo que mencionar una ) muy interesante de este espectáculo en francés .

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    Todos los sitios ocupados esta vez, incluso estos de donde se apenas puede ver el escenario (en Siegfried había mas espacio inocupado). Esta vez me ha tocado la mala suerte, y mi butaca fue en el tercer piso. Bastante difícil ver detalles. Me recuerdo que con binóculos podía detectar en Paris la sortija que se había metido Carmen . Su papel en el Liceu tiene Béatrice Uria-Monzon, una mujer guapa y morena, se encuentra entre gitanos y sin embargo no parece tan gitana y tiene una cierta frialidad. Su canto de mezzosoprano me gusta menos que la voz más ligera de Micaela (de soprano – Evelin Novak). Sobre todo cuando encuentra a Don José (Nikolai Schukoff) surge un aire de romanticismo. Sin embargo la chica no puede abstenerse sacar un selfi con su prometido. En el primer acto se ve un grupo de soldados en una especio muy parecido a un desierto si no fuese la cabina telefónica. En el acto siguiente llegan los gitanos en sus coches, una media docena de viejos Mercedes Benz, en el fondo un toro gigantesco de Osborne. Los gitanos exhiben sus mercancías – todo lo que se puede comprar en un gran centro comercial: Televisores, lavadoras etc. – que van a pasar al otro lado de la frontera. No sé como Carmen ha podido seducir al torero (Xavi Estrada) que entra bailando desnudo. Me ha extrañado, porque suele ser costumbre que los toreros lucen con su trajes. Enfin Don José, bastante celoso, asesina esta mujer que no quería entregarse a él y prefirió a su rival.

  • Siegfried

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    Ein in vieler Hinsicht grossartiger Abend diese Siegfried Inszenierung im Liceu.
    Natuerlich habe ich mir schon vorher eine Menge Fragen gestellt wie : Bekomme ich auch wirklich einen Drachen zu sehen. Weil in Katalonien wimmelt es nur so von Drachen, und so unwahrscheinlich ist sowas nicht.
    In der Vorbereitungsphaese – schon immer als Wissensmangel betrachtet keine Ahnung vom Siegfried zu haben – nahm ich zusaetzlich an zwei Informationsabenden im Coro del Liceu teil. Es gab da einen Vortrag über frühere Inszenierungen und Videos wurden gezeigt.
    Im Internet fanden sich paar Fotos, die Produktion wurde schon auf den Bühnen der Stadt Köln aufgeführt, doch so wenige, dass die Spannung blieb.
    Ein Wort zur Musik Wagners – sie transzendentiert in viele Richtungen. Es ist noch etwas von Mozart, gerade das Floetenspiel im Wald erinnert ein wenig an die Zauberfloete, die Harfe erklingt etwas wie bei Berlioz, der Gesang ist manchmal wie später bei Schönberg.
    Das ist wirklich nichts was man zu Hause im Fernseher ansehen kann :
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    Siegfried, gesungen und gespielt von Stefan Vinke , will das Fürchten lernen muss allerdings bis zum Schluss warten bis er Brunhilde (Irene Theorin) trifft. Hier die Nähe von Liebe und Tod. Diese überwindung der Angst ist wichtig beim Schmieden des Schwertes und beim Kampf gegen den Drachen, aber natuerlich auch in Bezug auf Brunhilde.
    Zurueck zur Inszenierung. In der ersten Szene begegnet man Mime und Siegfried in der Ambiente eines
    Schrotthändlers. Er schmiedet das Schwert so scharf dass er damit die Vorderfront von Mimes heruntergekommenen Wohnwagens abtrennen kann. Schliesslich erscheint Wotan. Er sieht in etwa so aus wie man sich einen Geschäftsmann vorstellt mit einem Krueckstock als Lanze. Der nächste Akt spielt im Wald. Davon sind nur Baumstümpfe sichtbar. Wir treffen hier Alberich, Mime und Wotan. Der Drachen gegen den Siegfried kämpft stellt eine grosse Baggerschaufel dar. Im Wald lauscht er auch erstmals dem Gesang des Vogels der ihn bis zu Brunhilde leitet.
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    Alberich (Oleg Bryjak), Fafner (Andreas Hörl), Mime (Gerhard Siegel)

  • Das Semperballet im Liceu

    682x20In meinem bisherigen Leben kannte ich nur die Semperoper. Ich verwichtete bewusst auf jegliche Recherche. Zu Wissen dass William Forsythe die Choreographie dieses Ballets schrieb haette mich sicher voreingenommen gemacht, war mir doch sein Namen ein Begriff. Dies war mein erster Besuch im Liceu, dem meiner Ansicht nach prestigeträchtigsten Konzertsaal Barcelonas. 20x661 Ich hatte meine Eintrittskarte ueber die Butxaca secreta erstanden. Das war sehr billig. Für 20 Euros habe ich einen Platz im Parkett bekommen. 8. Reihe. Ganz Rechts. Es ging pünktlich los. Ich hatte eigentlich eher klassische Themen erwartet. Statt dessen kamen Techno Rythmen. Wie ich später im Programmheft nachlesen konnte, war die Musik von Thorn Willems. Sie besteht weitgehend aus Rhytmus. Akustisch muss man sich das so vorstellen als ob man sich in der Werkshalle eines grossen metallverarbeitenden Betriebs befindet. Hämmer schlagen auf Bleche, daneben die Klaenge einer Synthezizerfloete, Töne eines Metallstuecks dans an einem anderen entlangschleift. Diese Kulisse – denn einen Buehnendekor gab es nicht – laesst es zu die ganze Aufmerksamkeit den Tänzern zu widmen. Die Bachsche Musik dagegen gibt eine musikalische Kulisse die mit dieser Insitaet und Spannung nicht mithalten kann. Die Auffuehrung bestand aus drei Teilen, und zu meiner groessten Zufriedenheit war dieser letzte Teil wieder mit der “Musik” von Thornton Willems. In dieser letzten Szene gab es einen minimalen Dekor, eine Art Wand, und die Taenzer bewegten einen grossen Scheinwerfer herein der die Tanzfiguren darauf projezierte, so dass ihre Bewegungen auch hier als Schattenbild erschienen. Ein nicht endend wollendes Seil wurde auf der Bühne ausgerollt. Im HIntergrund eine Tänzerin die sich zu Boden befand. Vor der Trennwand ein anderer der gegen die Wand ansprang.20x703