Ein regnerischer und kühler Tag, ich gehe die Vanguardia suchen. Sonntags liegt in nur weniger Bars die Zeitung aus, weil sie dann doppelt so viel wie Werktags kostet. Heute bekomme ich in der Tat Erstaunliches zu lesen. Rafael Poch, der Berliner Korrespondent der Vanguardia, schreibt Merkwurdiges. Er sieht die Zeit eines neuen Militarismus in Deutschland heraufzuziehen. Der NATO Einsatz in Bosnien bzw dem ehemaligen Jugoslawien war da nur der Anfang (“militaerischer Interventionismus”). Die humanitäre Mission war nur ein Vorwand (en el balcano el pretexto era aun humanitario) – (Hat Sbrenica überhaupt stattgefunden ?). Deutschland versuche nach dem Abzug der Truppen aus Afghanistan fuer diese eine neue Beschaeftigung zu finden (Afganistan donde la retirada de finales de este año obliga a buscar empleo en otros destinos …) … . Noch schlimmer, Deutschland bedroht die Ukraine (ha amenazado a Ucraina pais que devasto militarmente tres veces en el siglo XX, con sanciones y tiene su candidato ….). In diesem Zusammenhang frage ich mich in welchem Zusammenhang Deutschland die Ukraine dreimal militaerisch verwüstet hat (ich komme “nur” auf die zwei Weltkriege – einen dritten hat es ja gottlob nicht gegeben”). Er bezeichnet auch die “SWP” als “principal think tank del pais” … Muss erst mal Googeln um Herauszufinden dass dies die Abkürzung für Stiftung Wissenschaft und Politik ist. Also da hält sich Merkel wohl eher an die Adenauer Stiftung.
Tag: Rafael Poch
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Analyse der deutschen Wirtschaft (Vanguardia)
Die heutige Ausgabe der Vanguardia enthielt in der Beilage DINERS zwei Beiträgen zur deutschen Wirtschaftspolitik. Auf Seite 9 ein Artikel mit der überschrift “Alemanya ha forcat Espanya a patir perdues inndcesaries”, ein Interview mit Adam Posen (von Andy Robinson) – Director de l’Institut Peterson de Washington und Exmembre del Consell del Banc d’Anglaterra. Seine grundlegende These ist dass die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands hautpsächlich von der Reduzierung der Lohnkosten herruehrt (“Alemanya la seva definicio de ser competitiu es l enfonsament dels costos unitaris laborals”).
Auf der folgenden Seite gibt es ein weiteres Interview, das der Berliner Korrespondente der Vanguardia, Rafael Poch mit Martin Hellwig geführt hat. Die Überschrift ist hier “Els ‘landesbanken’ no han estat mai rendibles”. Im Interview werden die Risikofaktoren des Finanzsystems erörtert. Wie ist die Situation der Banken in Deutschland ? Bei der Frage zu den hauptsächlichen Problemen der deutschen Banken geht Hellwig fast nur auf die Situation der Landesbanken ein… Er beschreibt auch die Rolle der Sparkassen und Genossenschaftsbanken … die die Privatkunden und kleinen Unternehmen bedienen… (Estalvi personal … Credits per a les empreses petites). Dieser Bereich … dominants per Caixes publiques i cooperatives que son bastant rendibles i segures … sei ziemlich rentabel und sicher. Weitere Fragen nehmen auf den Schuldenberg Südeuropas, die Bankenaufsicht und einen möglichen Abschied vom Euro Bezug.