.... Abfahrt Mühlhausen. Ich habe zuvor noch zwei grössere Plastikboxen gekauft in denen ich meine Sachen verstauen kann : Das Biwakzelt (schwer aufzubauen), Wasser (eine grosse Flasche, aber nie davon genug gehabt), Kochgeschirr mit Gaspatrone (selten benutzt). Fahrradzubehör (ich kann nur empfehlen am Fahrrad wenn möglich einen Dynamo anzubringen weil die Batterien schnell alle sind ...)
Ich bin erst Abends gegen fünf Uhr losgefahren. Die Strecke ist gut ausgeschildert. Die Wege am Rhein-Rhone Kanal sind wohl ursprünglich wohl dafür anglegt worden, um den Kanal zu warten. Die einzigen Autos die einem hier begegnen sind von der Firma welche den Kanal instandhält.
Bis L Isle sur Doubs kommen sehr viele Schleusen, und es ist häufig notwendig, auf die andere Seite des Kanals zu wechseln. An nur wenigen Stellen muss auf wenig befahrene Landstrassen ausgewichen werden. Die Schleusen sind nachts beleuchtet (praktisch wenn man dann was im Gepäck suchen muss). Allerdings gibt es nirgendwo eine Gelegenheit, sich zu verpflegen. Es sind keine Geschäfte in der Nähe. Brunnen habe ich nur im Elsass in der Dorfmitte gesehen (Auf der ganzen Strecke bis zur Saone gibt es ein einziges Waschbecken mit Dusche).
Nur geringe Steigungen - und keine grossen Abfahrten.
In diesen Novembertagen waren im Rhein Rhone Kanal keine Schiffe unterwegs. Auch dieses Boot, von Laub umgeben, wartet auf bessere Tage.
... nach Mühlhausen die erste Umleitung (Valdieu-Lutran). Hier ist der Weg schon seit vielen Monaten gesperrt. Ich musste einen grossen Umweg nehmen (hatte grosse Zweifel ob das wirklich der RICHTIGE Weg ist). Es ging auf eine kleine Anhöhe. Anschliessen wieder eine Abfahrt zum Kanal. Die halbe Strecke bis Montbeliard ist zurückgelegt.
Ein kühler Morgen. Nach einigen Stunden Fahrt waren auch meine Wasservorräte aufgezehrt.
... ist stets geteert, hin und wieder ein Auto geparkt, das wohl einem Hobbyangler gehört.
Etliche Brücken kündigen die Stadt an. Kurz vor Montbeliard gibt es auch einen Brunnen. Rechts führt eine Brücke über Die Doubs. Hier gibt es auch ein Restaurant. Am Tage meiner Ankunft in Montbeliard war es allerdings geschlossen. Ich musste ins Stadtgebiet hineinfahren.
Im Stadtgebiet von Montbeliard war dieses Hindernis nicht leicht zu nehmen. Wenn möglich in Montbeliard Proviant einkaufen.
Eine der schönsten Fahrradbrücken die es auf dieser Tour gibt ...
Dampierre-sur-le-Doubs : An dieser Stelle endet der Radweg (es war schon vorher kein richtiger Radweg mehr, nur eine Strasse innerorts). Es geht etwas bergauf, dann wieder bergunter, Richtung Etouvans. Am Ende einer längeren Talfahrt, in Colombier-Fontaine, eine Bar
fehlen noch ca 30 Kilometer. Der Radweg ist zusammenhängend. Ich habe ihn Nachts befahren.
Bisher zwei Mal draussen übernachtet (Im Monat November !). Ich hatte unbedingt ein festes Dach über dem Kopf nötig und habe es gefunden. Herr Schmidt war zufälligerweise an diesem Tag aus dem Urlaub zurückgekommen und machte mir - ich hatte ja nicht reserviert etc. - die Herberge auf. Ich konnte mein Zelt trocknen. In Isle sur Doubs im Intermarche einkaufen und vieles mehr.
Info AnfangsseiteOhne jede Übertreibung : Hier findet der Radwanderer was er braucht.
Was es noch in Isle sur Doubs gibt : Einen Waschsalon. So bin ich fast bis 11 Uhr geblieben.
Fast ein Ruhetag. Nun folgen ein paar wenige Kilometer auf einer Durchgangsstrasse
Der Radweg geht nun rechts an der Doubs entlang. Am Ufer spiegeln sich im Fluss die Bäume.
Nach L Isle sur Doubs geht es weiter Richtung Appenans (dort wieder an der Doubs entlang). Der Radweg ist durchgehend bis Clerval (95 km). Hier hat es auch ein Restaurant. Wer keine Verpflegung mit sich führt sollte am besten hier Halt machen. Eine Möglichkeit in einem grossen Supermarkt einzukaufen gibt es in Baume. Dazu muss man den Radweg links verlassen und über ein Brücke weiter nach Baume fahren.
Seit ich Mühlhausen verlassen hatte der erste Supermarkt (einmal vom Intermarche in Isle sur Doubs abgesehen - ich habe immer grosse Bedürfnisse).
... Richtung Besancon ... Teilweise auch auf Landstrassen (140 km von Mühlhausen nach Besancon)
Der Kanal geht hier durch einen Berg. Mit dem Fahrrad allerdings gilt es einen leichten Anstieg zu bewältigen. Nicht weit davon entfernt (170 km) ist Osselle mit einem grossen Campingplatz. Natürlich im Monat November geschlossen. Schliesslich wieder Hunger gehabt (Seit Baume nichts mehr gegessen). Deswegen den Radweg verlassen und eine Bar in Dampierre (185 km)aufgesucht. Grossartiges Essen ABER : Welcher Umweg ! PS : (Das Restaurant in Ranchot zehn Kilometer weiter (190 km) !)
In Dole (210 km) habe ich nicht einmal einen Snack gsehen. Am Randweg gab es auch keinen Lebensmittelladen. Schliesslich in Damparis (220 km) Geld abgehoben und in einem Supermarkt eingekauft. Von dort bis Abergement la Ronche gab es dann auch keinen Radweg mehr, nur Hinweisschilder dass die Autofahrer auf Radler achten sollen. Dazu massenhaft Verkehr (musste mich erst wieder daran gewöhnen. Endlich ging es wieder auf einem Radweg bis St Symphorien sur Saone. Ich bin in den Nachtstunden in St Jean de Losne, dort wo die Doubs in die Saone mündet, angekommen.
Die Hotelübernachtung hier hat mich fast 90 Euros gekostet (Abendessen inbegriffen). Aber es sah nach Regenwetter aus. Und ich wollte einfach diese Nacht in einem bequemen Bett verbringen.
Von St Jean de Losne aus geht es auf der rechten Seite de Saone weiter (bis km 245), nach einigen Kilometern wieder links, in Seurre geht es wiederum auf die rechte Seite zurück..
Es gefiel mir auf diesen verkehrslosen Landstrassen zu fahren. Leider wäre der richtige Weg ganz woanders verlaufen.
Ein fataler Fehler war es an dieser Stelle zu improvisieren und einfach in die gedachte Richtung weiterzufahren. Ich habe dabei viel Zeit verloren und geriet auf Abwege.
Ueber Chalons sur Saone (in Verdun sur le Doubs übernachtet) dann am Ufer der Saone entlang (rechtsseitig). Es gibt hier tolle Picnic- (und vielleicht auch ...) Zeltplätze. In Chalons selbst fand sich nur das Mc Donalds und eine Bäckerei auf dem Weg (natürlich gibt es auch die Möglichkeit ins Stadtzentrum zu radeln ...). An diesem Tag schaffte ich es noch bis Grigny.
Nun radle ich nicht mehr direkt am Fluss. Ein kleiner asphaltierter Weg füehrt geht durch Feld und Flur.
An dieser Stelle habe ich einen Photographen getroffen der vom Birkenhain ebenso angetan war.
Ich beschloss die Etappe in Tournus zu beenden. Zu Hause wartete die Arbeit schon auf mich. Andererseits meldeten sich Kniebeschwerden.