Leider trotz aller Recherchen keine Referenzen mehr für die Artikel die ich vergangene Woche in der Vanguardia gelesen habe. Demnach gibt es einen Streit was mit dem Haushaltsüberschuss der Stadt von ca 140 Millionen Euros getan werden soll. Wohlgemerkt, die staedtischen Verkehrsbetriebe haben inwischen ein Defizit von 540 Millionen Euros angehaeuft (Daraus kann ich schliessen dass es keinen Überschuss gäbe wenn die defizitären Bereiche nicht ausgegliedert wären).

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Ostern in Besalú
Zu Ostern obwohl schlechtes Wetter angesagt (ich habe gehofft es würde nur bewölkt sein) nach Besalú gefahren. Zuerst mit dem Zug nach Girona (es dauerte länger als vorgesehen, weil sich jemand (wahrscheinlich) das Leben genommen hatte, und man musste die Leiche von den Schienen bergen). Dann etliche Minuten Aufenthalt am Bahnhof (denn der Bus nach Besalú hatte nicht gewartet). Schliesslich gab es noch Schwierigkeiten das Brompton mitzunehmen. Der Buschauffeur wollte dass es eingepackt wird. Schliesslich gab er sich dann doch mit der Zusage zufrieden es auf der Rueckreise in einer Hülle mitzunehmen. Von Girona aus geht die Fahrt ueber Banyoles auf einer gut ausgebauten Strasse nach Besalú. Der Bus haelt auch fast vor dem Hotel Fonda Siques. Besalú ist so etwas wie das katalanische Toledo mit einer langen Geschichte und auch ähnlich wie Toledo Sitz einer jüdischen Gemeinschaft.
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Am Stadteingang liegt die grosse Bruecke – auf der stadtgewandten Seite befand sich das Judenviertel mit seinen Steinmauern und engen Gassen. Die dichte Bebauung lockert sich, je mehr man sich von der Bruecke entfernt, auf. Es finden sich Plätze und Gärten. Etwas schade dass es hier ungleich wie in Toledo keine Museen und Kunstschätze zu bewundern gibt. Es gibt zwar Wanderwege, aber ohne Beschilderung, und auch der Kräutergarten bietet ausser den Pflanzen die es vielleicht auch auf dem Markt zu kaufen gibt nichts besonderes. -
Besalú
An Ostern, und das ist bald, steht ein kleiner Ausflug nach Besalu, einem Dorf das ca 20 km von Girona entfernt ist, an. Die Vorfreude hat mich in zwei Buchhandlungen getrieben. Zunächst in die FNAC, dann in Abacus, beide die groessten in Barcelona die ich kenne. Weder das eine noch das andere Geschäft haben das Werk über Besalu (von Marti Gironell) das ich suche. Dabei gibt es Reisefuehrer fur fast alle Teile der Welt.
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Digitaran S.A.
Als ich mich per Facebook bei einem Service einschrieb, dachte ich an Whatsapp und dass ich da mal hin und wieder eine kostenlose SMS verschicken koennte. Weit gefehlt. Es handelte sich um einen Service bei dem man jede Art Mediendateien herunterladen kann und anschliessend per Handy bezahlt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass, wenn ich einen Service nicht in Anspruch nehme, ich dann auch nichts bezahlen muesse. Weit gefehlt. Wie die Dinge sind, merkte ich erst als mein Prepaid Handy staendig ohne Guthaben war. Wochenlang sandte mir Digitaran S.A. Nachrichten dieser Art : Tu acceso al servicio sigue siendo activo. Und diese frohe Botschaft kostete mich jedes Mal ueber einen Euro. Manchmal sind mir in fuenf Minuten drei solcher Nachrichten auf das Handy geschickt worden. Und dies obwohl ich mein Telefon fuer Premium Nachrichten gesperrt hatte (es handelt sich nach meinen Recherchen um sogenannte Premium Nachrichten). Schliesslich habe ich mich – wohl oder uebel – per SMS wieder abgemeldet. Diese letzte SMS hatte ebenfalls seinen Preis : ca 2,5 Euros !
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Adolfo Suarez
Von dem gestern verstorbenen ersten demokratisch gewählten Präsidenten Spaniens der Zeit nach Franco, Adolfo Suarez, hiess es gestern im Fernsehen, er solle behauptet haben, man koenne auf katalanisch weder Mathematik noch Nuklearphysik studieren.
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Xavier Trias – dringende Ausgaben
der Bürgermeister Barcelonas, soll laut CNN, Fortune y Money der 46. mächtigste Mann der Welt sein. Ein Grund dafür ist sein Bestreben Barcelona zur intelligentesten Stadt der Welt zu machen. Nathalie Kosciusko-Morizet die Bürgermeisterin von Paris werden will sagt sie will es ihm gleichtun. Ich habe gestern Samstagmorgen als ich zur Bäckerei ging, drei Leute gesehen, die durch die Strassen zogen und in den Mülltonnen nach Verwertbarem suchten. Auf der Suche nach Referenzen bin ich auch auf einen Artikel in ABC – das ich nur selten lese – gefunden, nachdem sich die Stadt Barcelona das Entfernen einer Gedenktafel die 1840 zur Einnerung an die Verfassung von 1837 angebracht worden war, 25.426 Euros kosten lassen hat.
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Bicing
Sowohl die Vanguardia als auch 3/24 , der katalanische TV Nachrichtenkanal haben über das Sponsoring des Bicing durch Vodafone berichtigt. Bicing ist der öffentliche Fahrradverleih. Wie Xavier Trias der Bürgermeister gestern im Fernsehen erwähnte, kostet der Service jährlich 16 Millionen Euros. Davon wird ca ein Viertel durch die Benutzer aufgebracht. Bisher wusste ich dass ein Fahrrad so um die 3000 Euros (und ich glaube das heisst jährlich, umgerechnet auf eine Stueckzahl von 7500 Fahrraedern) kostet. Nun kommt das die Stadt, aufgrund des Sponsoring, ein wenig billiger.
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160 Fussballfelder
Die Fläche des leerstehenden, nicht vermieten Wohnraums in Manresa (Nachrichten letzten Sonntag, 3/24).
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SEAT
Diese Woche in der Vanguardia ein Artikel über SEAT. Das Unternehmen mit grossen Fabriken in Martorell erwirtschaftet schon seit 2007 keinen Gewinn.
