• Adolfo Suarez

    Von dem gestern verstorbenen ersten demokratisch gewählten Präsidenten Spaniens der Zeit nach Franco, Adolfo Suarez, hiess es gestern im Fernsehen, er solle behauptet haben, man koenne auf katalanisch weder Mathematik noch Nuklearphysik studieren.

  • Xavier Trias – dringende Ausgaben

    der Bürgermeister Barcelonas, soll laut CNN, Fortune y Money der 46. mächtigste Mann der Welt sein. Ein Grund dafür ist sein Bestreben Barcelona zur intelligentesten Stadt der Welt zu machen. Nathalie Kosciusko-Morizet die Bürgermeisterin von Paris werden will sagt sie will es ihm gleichtun. Ich habe gestern Samstagmorgen als ich zur Bäckerei ging, drei Leute gesehen, die durch die Strassen zogen und in den Mülltonnen nach Verwertbarem suchten. Auf der Suche nach Referenzen bin ich auch auf einen Artikel in ABC – das ich nur selten lese – gefunden, nachdem sich die Stadt Barcelona das Entfernen einer Gedenktafel die 1840 zur Einnerung an die Verfassung von 1837 angebracht worden war, 25.426 Euros kosten lassen hat.

  • Bicing

    Sowohl die Vanguardia als auch 3/24 , der katalanische TV Nachrichtenkanal haben über das Sponsoring des Bicing durch Vodafone berichtigt. Bicing ist der öffentliche Fahrradverleih. Wie Xavier Trias der Bürgermeister gestern im Fernsehen erwähnte, kostet der Service jährlich 16 Millionen Euros. Davon wird ca ein Viertel durch die Benutzer aufgebracht. Bisher wusste ich dass ein Fahrrad so um die 3000 Euros (und ich glaube das heisst jährlich, umgerechnet auf eine Stueckzahl von 7500 Fahrraedern) kostet. Nun kommt das die Stadt, aufgrund des Sponsoring, ein wenig billiger.

  • 160 Fussballfelder

    Die Fläche des leerstehenden, nicht vermieten Wohnraums in Manresa (Nachrichten letzten Sonntag, 3/24).

  • SEAT

    Diese Woche in der Vanguardia ein Artikel über SEAT. Das Unternehmen mit grossen Fabriken in Martorell erwirtschaftet schon seit 2007 keinen Gewinn.

  • EL VIANANT A BARCELONA: CONFLICTES I REIVINDICACIONS

    Eine Debatte im neuen Gebäude des Hub Disseny (FAD. Foment de les Arts i el Disseny ). Das grösste Problem schien hier der Platz den die Strassencafes dem Fussgänger wegnehmen. Auf die Motorräder kam niemand zu sprechen. Nun dürften sie nach der Ordenanca Civica – der Stadtverfassung – nur auf Gehwegen die breiter als 5 m breit sind stehen. Dem ist aber nicht so …

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    So sagt die Regidora Maite Fandos, dass in Gracia das Motorrad sehr wichtig ist (Gracia es un districte on la moto es molt important i no ho podem penalitzar) … und dagegen nichts unternommen werden kann. Deswegen schlaegt sie vor dass nun die Motorräder nicht nur auf den Gehwegen wie bisher parken können, sondern zusätzlich noch auf den Carrers de plataforma unica ( da hinkt sie den Tatsachen hinterher weil da auch ohnehin schon geparkt wird) (proposem que, en funcio de l amplada, es pugui aparcar en carrers de plataforma unica … tambe en algunes places … liniagracia, 4 de marc 2014, num 38, S8/9).

    Wohl die einzigen Stellen an denen keine Motorräder parken dürfen ist auf der Strasse – wo die Autos fahren – und sie dürfen auch den Autos keine der offiziellen Parkplätze wegnehmen.

  • Glühwein

    Es bestand für mich kaum Hoffnung – auch in Barcelona ist der Frühling eingekehrt (Temperaturen um die 20 Grad) – hier noch Glühwein zu finden. Tatsächlich hat diese Bar immer noch Bestände

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    Auch ein Beweis für die weite Verbreitung die der Glühwein inzwischen gefunden hat.

  • Tango

    Gestern beeindruckendes Konzert eines Ensembles das sich Kammer Tango https://www.youtube.com/watch?v=3P-OEOkCg6w
    nennt. Leider ihr einziges Konzert in Barcelona (Ich erinnere mich an ein Konzert bei dem L Histoire du Soldat von Stravinski aufgeführt wurde – mit Tänzern, und auch in diesem Fall wurde mir gesagt, eine weitere Aufführung fände nicht statt). Diesmal war es kostenlos, ansonsten haben die Rentener verbilligten Eintritt – kommen deswegen so viele Rentner ? Oder ist Tango nur was für ein älteres Publikum ? Ich habe mit Alex Merino gesprochen, weil er ja während des Konzerts Merkel erwähnt hatte. Er meinte, bester Beweis dass es den Süden gäbe wäre sein “Corazon al Sur” (bisschen seltsam weil ich eine solche Bemerkungt von Merkel nicht kenne).

  • Kein Verkehr auf der Ökospur

    Am Freitag ein Artikel in der Vanguardia. Seit November/Dezember 2012 gibt es zwischen Barcelona und dem Hinterland eine besondere Fahrspur, die zunächst nur Fahrzeuge mit mehr als zwei Insassen benutzen durften (Kosten 80 Millionen Euros), sowie Busse und Taxis. Auf dieser für 7000 Fahrzeuge ausgelegten Fahrspur fuhren in den folgenden Monaten jedoch nie mehr als 3000. Daher wurde der Kreis der Benutzer erweitert. Deswegen durften hier schliesslich auch ein Auto mit nur zwei Insassen / Elektroautos sowie Motorräder fahren. Zu Stosszeiten benutzen auch jetzt nie mehr als 4600 Fahrzeuge die Spur. Nicht genug. Deswegen steht nun die Spur, welche die öffentlichen Transportmittel fördern soll, 24 Stunden am Tag offen. Fragt sich nur, welchen Vorteil sie dann bringt, denn ausserhalb der Hauptverkehrszeiten gibt es ja keine Staus und keine Behinderung auf der normalen Fahrspur …

  • Dringendes Bedürfnis

    Als ich heute Abend zum Einkaufen wegging und um die Ecke bog, tat sich plötzlich neben mir eine Haustür auf. Heraus sprang ein grosser Hund, dahinter sein Herr, so zwischen dreissig und vierzig. Der Hund setzt sich mitten auf die Strasse und urinierte. Danach setzte der Mann seinen Spaziergang fort. Überall in meiner Strasse sind die Wände der Häuser vollgepinkelt. Ich hatte ja bisher immer angenommen, der Hundekot fände sich nur dort wo keine Hundebesitzer wohnen, diese Ansicht muss ich nun revidieren.