Ich wanderte auf der Suche nach einer geeigneten Zimmerpflanze von Terrasse aus Richtung Rubi, mich zuerst an der linken Seite der Riera haltend (Riera de Rubi).

Den alten Mann der mich vorhin auf die Mandelbaeume aufmerksam gemacht hatte, hatte ich noch gefragt ob es möglich sei die Riera wo zu überqueren. Er antwortete mir, etwas weiter flussabwaerts gaebe es Leute mit Lastwagen, welche die Kartons mit Wasser bespritzen damit sie schwerer werden, dort gäbe es einen Übergang. Tatsächlich gelangte ich dann an die Stelle an der schon drei kleinere Lastwagen, sogenannte 7,5 Tonner, geparkt waren. Eine Motorpumpe saugte aus dem Fluss das Wasser, es wurde über Schläuche in das Innere geleitet und beregnete die Ladung, Kartonagen die auf der Ladefläche gestapelt waren. So wurden sie für den Verkauf schwerer. Hier gab es auch eine Furt, eine Art Staustufe auf der ich mit dem Fahrrad über das Verfaulte und auch einige Wasserlachen fuhr und so auf die andere Seite gelangte.

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Recycling
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Mandelbäume
Auf der Suche nach einer geeigneten Zimmerpflanze oder etwas mehr oder weniger grünem, das einfach wächst, habe ich in der Natur gesucht, und wildwüchsiges gibt es in Barcelona wie in wohl jeder Grosstadt nicht. So habe ich in der Nähe von Terrassa gesucht. Am Strassenrand in Richtung Rubi standen jedoch einige Bäume die in Blüte standen.
Und ein älterer Mann der vorbeikam erklärte mir, dies seien Mandelbäume. Ich versuchte mir einen Zweig abzureissen, merkte aber dass die Blüten schnell abfielen sobald er etwas geschüttelt wurde. So liess ich die Bäume und Äste unberührt und zog meines Wegs.
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Die Welt nach Poch
Ein regnerischer und kühler Tag, ich gehe die Vanguardia suchen. Sonntags liegt in nur weniger Bars die Zeitung aus, weil sie dann doppelt so viel wie Werktags kostet. Heute bekomme ich in der Tat Erstaunliches zu lesen. Rafael Poch, der Berliner Korrespondent der Vanguardia, schreibt Merkwurdiges. Er sieht die Zeit eines neuen Militarismus in Deutschland heraufzuziehen. Der NATO Einsatz in Bosnien bzw dem ehemaligen Jugoslawien war da nur der Anfang (“militaerischer Interventionismus”). Die humanitäre Mission war nur ein Vorwand (en el balcano el pretexto era aun humanitario) – (Hat Sbrenica überhaupt stattgefunden ?). Deutschland versuche nach dem Abzug der Truppen aus Afghanistan fuer diese eine neue Beschaeftigung zu finden (Afganistan donde la retirada de finales de este año obliga a buscar empleo en otros destinos …) … . Noch schlimmer, Deutschland bedroht die Ukraine (ha amenazado a Ucraina pais que devasto militarmente tres veces en el siglo XX, con sanciones y tiene su candidato ….). In diesem Zusammenhang frage ich mich in welchem Zusammenhang Deutschland die Ukraine dreimal militaerisch verwüstet hat (ich komme “nur” auf die zwei Weltkriege – einen dritten hat es ja gottlob nicht gegeben”). Er bezeichnet auch die “SWP” als “principal think tank del pais” … Muss erst mal Googeln um Herauszufinden dass dies die Abkürzung für Stiftung Wissenschaft und Politik ist. Also da hält sich Merkel wohl eher an die Adenauer Stiftung.
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Nosferatu
Am Samstag ins Kino, Cinemes Girona. jordi Sabates begleitet den Film Nosferatu von Murnau am Piano. Leider haut er so stark in die Tasten dass sich meine Freundin in der 4. Reihe die Ohren zuhalten muss. Ich selbst suche eine Fluchtweg. Vor uns sass noch ein Fotograf der nach der ersten Stunde ging. Der Film selbst wurde auf einer DVD oder Blueray Kopie abgespielt und hatte dementsprechend keine so tolle Vorzeigequalitaet.
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Arbeitslosigkeit
Heute Mittag im katalanischen Fernsehen ein Bericht zur Arbeitslosigkeit und den Möglichkeiten die sich den Arbeitslosen ergeben. Es wird ein originelles Projekt von Nestle vorgestellt, das fuenf Jugendliche nach Mainz zur dualen Ausbildung schickt. Sie sollen dann nach Abschluss der Ausbildung 2700 Euro brutto verdienen. Auch Lidl sucht Auswanderer nach Deutschland bzw Heilbronn. 60 haben sich schon auf der Liste von infojobs, dem Website, als Bewerber eingeschrieben.
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Unterhaltung
Dem katalanischen Fernsehen TV3 fehlt es nicht an Geld. Es wurden, so steht in der Vanguardia heute zu lesen, 5 (fünf) Millionen Euros für die Übertragung der Formel I Rennen ausgegeben, sicherlich ein wichtiges Ereignis für die katalanische Kultur. Bei den Übertragungsrechten wurden, so die Zeitung weiter, für einen Zweijahresvertrag 30 % eingespart.
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Erneuerung des Paseo de Gracia
Inzwischen ist die Reforma des Paseo de Gracia soweit abgeschlossen, dass man sehen kann wie es endgültig aussieht : Die Grünflächen sind verschwunden. Stattdessen gibt es Betonplatten. Es gibt auch mehr geparkte Motorräder. Eine Fahrspur wird nun in entgegengesetzter Richtung befahren.

