• Merkel

    Eigentlich kann Angelika Merkel mit den Medien hier nur unzufrieden sein. So wird in der Wochenendbeilage der Vanguardia vom 29. September Oprah Winfrey als “la mujer la mas poderosa del mundo” vorgestellt. J. M. Frau stellt dies in El Periodico vom gleichen Tag richtig : “La mujer mas poderosa del Mundo” ist sie. Wenig sympathisch wird sie als La mas habil en el arte del engano dargestellt. Weil sie im Supermarkt werbewirksam wie die kleinen Leute einkauft und sich als normale Buergerin gibt.

  • Wirtschaftspolitik

    Die Vanguardia vom 22. September stellt ein Buch vor, La sortida del laberint von Miguel Puig (Beilage Diners, Seite 22). Seine Fragestellung ist die folgende : “per que les Balears, la comunitat que ha creat mes llocs de traball, es tambe la que ha creat mes aturats? Per que el Pais Basc, que ha creat poca ocupacio, te menys atur que ara fa vint anys? Und … nach all dem was man in der Buchrezension von Ramon Aymerich lesen kann, die wirtschaftliche Entwicklung Kataloniens in der neueren Geschichte (1980 – 2010) verlief ähnlich wie jene Spaniens, mit einem Wachstum von Bauwirtschaft und Tourismus.

  • Befangenheit

    Der Untertitel in der Vanguardia vom 15/9/2013 (Seite 22) – Las nacionalistas quieren ampliar la base social de su proyecto mas alla de las raices – deutet darauf hin was mir mein katalanischer Wohnungsvermieter in Rubi schon vor einigen Jahren sagte : Nur die Alteingesessenen wählen nationalistisch. Wo es viele Mietwohnungen gibt und Industrie gibt es nur wenige nationalistisch gesinnte Wähler. Wenn es da die CDC ist die auf diese Weise Wähler gewinnen will, so ist es hier, so berichtet El Periodico, die ERC .

  • La Consulta soberanista

    In der Vanguardia vom 15/9/2013 (Seite 20) erwähnt die Vanguardia die erste Consulta die vor vier Jahren (also 2009) in Arenys del Munt stattfand. Danach gab es diese Abstimmungen ueber die Unabhängigkeit in 554 von 947 katalanischen Gemeinden. Daran haben, so weiter die Vanguardia, 880.000 Personen teilgenommen. Ich erinnere mich noch daran, und dass es sich dabei so um die 15 % der Wahlberechtigten handelte.

  • Mietnebenkosten

    Dieses Wochenende einige Zeit damit verbracht die Mietnebenkosten zu berechnen (ausser Gas). Danach kostet mit die Kilowattstunde Strom – und am Tag brauche ich mindestens zwei, 0,25 Euro. Fuer das Wasser faellt ebenfalls taeglich ein halber Euro an.

  • Die Post

    Ich brachte einen Einschreibebrief zur Post. Es war Donnerstag. Neugierige Frage : Wie lange dauert es, bis er von Barcelona nach Paris kommt ? Antwort, ich wollte meinen Ohren kaum Trauen : Der Brief kommt wohl Mittwoch an. Ich entschloss mich im Internet nach einer anderen Lösung zu suchen.

  • Wasser, Gas und Strom

    Ich bekomme nur Wasserrechnungen. Die sind aber gesalzen. Monatlich zahle ich so um die 20 Euros. Der Gasmann hat sich schon seit Monaten nicht mehr gemeldet. Auch ENDESA hat mir nur einmal geschrieben. Das Energieversorgungsunternehmen zieht mir das Geld automatisch vom Konto ab. Ich nehme an der Verbrauch beruht auf Schätzungen. In vielen Gebäuden der näheren Umgebung wird das Lesen der Stromzähler angekündigt. Aus für mich unerfindlichen Gründen ist dies wo ich wohne nicht geschehen.

  • Ente

    Heute Abend in El Periodico eine echte Ente entdeckt (. Dieser Berater von Merkel ist allerdings sowenig Berater von Merkel wie von Steinbrueck. Dieser Umstand wurde nicht nur von mir sondern auch von anderen Lesern entdeckt. Ich kam nicht umhin einen Kommentar abzugeben … Roland Vaubel, muy cierto, no es assessor de Merkel es assessor del partido Alternativa para Alemania ). Wohl weil ich den Spiegel zitiert habe hat El Periodico meinen Kommentar prompt herausgenommen.

  • Kartoffelmaschine

    Laut poltert die Kartoffelmaschine des kleinen Restaurants an der Ecke. Einerseits ist der Lärm kaum zu Überhören. Andererseits … höre ich sie nur dann und wann, mir geht es ja darum zu wissen ob ich hier wirklich Pommes frites aus frischen Kartoffeln bekomme. Das waere ja eine Delikatesse die es kaum noch irgendwo gibt. Jetzt hat die Maschine schon mehrere Tage nicht mehr gedröhnt und ich kann mir kaum vorstellen dass schon Tagelang keine Kartoffeln mehr gegessen werden. Also enden die Kartoffeln doch in einer Tiefkühltruhe und werden erst bei Bedarf aufgetaut und dann fritiert. Auch am naechsten Tag polterte es wieder. Ein Schwarzer kommt mit einer Sackkarre und es sieht so aus, als waeren die Kartoffeln fuer ein anderes Restaurant bestimmt, und nicht jenes an der Ecke.

  • Viel Lärm um Nichts ?

    Erwartet Artur Mas wirklich dass es zu einer Volksabstimmung um die Unabhaengigkeit kommen wird ? Oder geht es ihm nur darum guenstigere Bedingungen fuer Katalonien zu bekommen so dass weniger Steuergelder nach Madrid abgefuehrt werden muessen, etwa aehnlich wie das Baskenland sie hat. Pere Navarro, der sozialistische Partiefuehrer versuchte ja gerade dagegen Stimmung zu machen. Dass der Wind nicht so stark fuer die Unabhaengigkeit weht scheint jene Bemerkung in der Vanguardia vom 14. September hinzudeuten : Com que la majoria de sondejos vaticinen la victoria del no a la independencia [Schottlands], Esquerra Republicana prefereix celebrar la consulta catalana abans d’aquesta data per evitar que el resultat escoces desanimi als sobiranistes catalans. Das heisst dass die nationalistischen Parteien selbst an dem Sieg einer solchen Abstimmung zweifeln.