• Telefon !

    Schliesslich ist, gerade als ich den Wassermann erwartete, der Installateur von Movistar gekommen und hat das Telefon installiert. Da hatte ich noch nicht mal Wasser. Das habe ich gar nicht gemerkt. Weil das Wasser hat man mir heimlich geliefert. Denn als ich einen der verzweifelten Hilferufe an Aiguas de Barcelona absetzte, erklaerte die Dame im Callcenter, da muesse ich nur den Schluessel im Wasserkabinett umdrehen. Das Wasser sei schon da. Ich ging also hinunter, und welcher Wasserzähler es war, nun, keine Ahnung, ich habe an all jenen gedreht die auf zu standen und gehofft dass da schon der meine dabei ist. Dann schnell rauf und wieder in die Wohnung. Da ist das Wasser schon aus der Dusche herausgepritzt und fing an alles zu ueberfluten.

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    Da muss auch irgendein Kabel für mich noch dabei sein !

  • Glasfaser

    gibt es nicht nicht ueberall. Dort wo ich hinziehe, gleichwohl im Zentrum von Barcelona, jedenfalls nicht. Deswegen bekomme ich den Internetanschluss ueber eine klassische Kupfertelefonleitung. Der Techniker ist bereits gekommen und hat ihn freigeschaltet. 3 Mb/sec werden mich monatlich 21 Euros kosten . So habe ich jetzt zumindest eine Telefonnummer. Auf das Wasser warte ich immer noch.

  • Budget staatlicher Medien

    Das Budget fuer das (staatliche) kaatlanische Radio und Fernsehen lag vor den Kuerzungen durch Madrid vor zwei Jahren noch bei 335 Millionen, jetzt sind es 225 Millionen (nach Angaben des katalanischen Praesidenten Artur Mas beim Wirtschaftsforum heute in Sitges). Zum Vergleich : Insgesamt kosten die Rechte fuer die Fussballuebertragungen dem staatlichen Fernsehen in Spanien jaehrlich 700 Millionen Euros).

  • Elektrizitaet

    Tatsaechlich habe ich zuerst mal Strom bekommen. Im Gegensatz zum Wassermann hat er sich durch die Haustuer nicht aufhalten lassen. Ich ging in die Wohnung, und es leuchtete mir entegegen. Da wusste ich : Hurra der Strom ist da.

  • Wasser, Strom und Gas

    Die neue Wohnung hat weder Wasser, Strom noch Gas. Es kommt noch dazu dass die Vormieter die Gasrechnung zu begleichen schuldig geblieben sind. Deswegen muss ich drei verschiedene Versorgungsunternehmen kontaktieren. Am kompliziertesten ist wie man es sich ja vorstellen kann mit dem Gas. Da der alte Vertrag noch laeuft, ist es gar nicht möglich, sich bis in ca zwei Wochen mit Gas beliefern zu lassen. Schon die Kontaktaufnahme per Telefon war hoechst beschwerlichm denn es gab gerade eine grösseres Problem, ein Ausfall des Netzes, so dass ich an diesem Tag nicht einmal Information ueber einen Zeitpunkt der Belieferung bekam. Das Wasser zu bekommen war relativ einfach. Doch ist der gute Mann nicht ins Gebäude bekommen. Er hat an der Tür geklingelt, doch der Nachbar im Dachgeschoss wollte ihn nicht hineinlassen. Daraufhin hat er eine Nachricht hinterlassen die ich drei Tage später im Papierkorb herausgefischt habe. Auf die Elektrizität warte ich immer noch.
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  • Steuerdebatte

    Gestern Steuerdebatte im (katalanischen) Fernsehen. Es ging um die Steuereinnahmen und ihre Verteilung im Jahre 2010 (!). Katalonien ist sowas wie ein Nettozahler. Es kommen weniger Einnahmen von Madrid zurueck als hereinkommen was ein Argument fuer die Unabhaneigkeit ist.

  • Hocker

    Ich habe einen hoelzernen Hocker zum Wertstoffhof gebracht, der sich in der Naehe der Sagrada Familia befindet. Der Angestellte erklaert mir, dafuer gebe es keinen Bedarf. Ich solle ihn neben die Muellcontainer stellen, und dann wuerde er naechsten Freitag (es ist ein Samstag) abgeholt.

  • Sparmassnahmen im Gesundheitsbereich

    Schon Im Jahr 2011, als ich von Barcelona wegging, stand die Schliessung des Dos de Mayo, des Krankenhauses in meiner Naehe an. In diesem Jahr ist nur ein paar Kilometer weiter das neue Sant Pau (es soll nun mit 57 Millionen Euros Schulden in Konkurs gehen (7. Juni 2013)) aufgemacht worden. Geschlossen worden ist das Dos de Mayo immer noch nicht.

  • Fiesta de Andalucia

    Mehr oder weniger freiwillig bin ich zum Foro gegangen, schon ahnend was mich erwartet. Überall Stände, nicht nur jene der Andalusier, von denen viele Staedte ihr Festzelt haben, es gibt auch die Niederlassungen der Parteien, jede Art von Vereinigungen und alle Art fliegender Haendler. Was mich begeistern wuerde, ein Guitarrist der Flamenco spielt, oder irgendeine kuenstlerische Darbietung – nichts von alledem. Das einzige was es in dieser Art gibt sind die zu laermender Lautsprechermusik tanzenden jungen Mädchen.

  • Uebersetzung

    In der Vanguardia gestern ein Interview mit einem deutschen Universitaetsprofessor. Er sagt, dass die Deutschen gerne nach Spanien in den Urlaub fahren. Aber sie wollen den Einheimischen nicht das Fest (la fiesta) bezahlen. Zweideutigkeit von Fiesta. Eben der Gegensatz zu Arbeiten. Aber was ist an dieser Aussage so erstaunich ? In den Untertiteln des Artikels wird auch geschrieben, was der Professor so nicht gesagt hat : Dass die Deutschen die Spanier beneiden (eben weil sie in ihr Land fahren).