• Fiesta de Andalucia

    Mehr oder weniger freiwillig bin ich zum Foro gegangen, schon ahnend was mich erwartet. Überall Stände, nicht nur jene der Andalusier, von denen viele Staedte ihr Festzelt haben, es gibt auch die Niederlassungen der Parteien, jede Art von Vereinigungen und alle Art fliegender Haendler. Was mich begeistern wuerde, ein Guitarrist der Flamenco spielt, oder irgendeine kuenstlerische Darbietung – nichts von alledem. Das einzige was es in dieser Art gibt sind die zu laermender Lautsprechermusik tanzenden jungen Mädchen.

  • Uebersetzung

    In der Vanguardia gestern ein Interview mit einem deutschen Universitaetsprofessor. Er sagt, dass die Deutschen gerne nach Spanien in den Urlaub fahren. Aber sie wollen den Einheimischen nicht das Fest (la fiesta) bezahlen. Zweideutigkeit von Fiesta. Eben der Gegensatz zu Arbeiten. Aber was ist an dieser Aussage so erstaunich ? In den Untertiteln des Artikels wird auch geschrieben, was der Professor so nicht gesagt hat : Dass die Deutschen die Spanier beneiden (eben weil sie in ihr Land fahren).

  • Wieder im Cafe

    Als ich das erste Mal in mein mittagliches Cafe ging, konnte ich noch drei Sepias (Tintenfischart) einnehmen. Am naechsten Tag waren davon nur noch zwei da. Ich habe mich mit weniger zufrieden gegeben (und auch das Bier war in einem kleineren Glas). Nun bin ich am dritten Tag vorbeikommen, und es hat nichts weiter gegeben als belegte Broetchen. Ich habe mich entschieden, ein weiteres Mal nicht mehr vorbeizukommen.

  • Cafes

    Anderst als die Cafes in Paris befinden sich die Cafes in Barcelona nicht irgendwo an einem Platz, an einer Krezung, sondern entlang der Strasse. Die Plaetze und Kreuzungen sind mannshohen Muellcontainern und parkenden Autos vorbehalten.

  • PInkeln in der Mittagspause

    Ich habe die Plaza del Sol verlassen, weil es mich gestoert hat jedes Mal einen Kaffee fuer zwei Euro zu trinken, daselbst pinkelnde Hunde zwischen den Stuehlen rennen. Zwar gibt es auch in dem Cafe, in dem ich jetzt die Mittagspause verbringe, pinkelnde Hunde, doch verrichten sie ihr Geschaeft gegen den Baum und nicht zwischen den Stuehlen und Tischen. Und ausserdem ist es der Hund eines Kunden, so dass ich verstehen kann dass das die Besitzerin des Cafes toleriert.

  • Katalanischer Nachfolgekrieg

    Klar dass der Spanische Nachfolgekrieg in Katalonien Katalanischer Nachfolgekrieg heisst. In der Folge dieser Ereignisse verlor Katalonien seine Eigenstaendigkeit. Heute wird der 300. Jahrestag dieser Ereignisse feierlich und mit Barockmusik begangen. Eigentlich schwer zu glauben dass noch irgendwer ueber die am 11. September verlorene Schlacht, Tag der heute Nationalfeiertag ist, traurig ist.

  • Golf

    Heute Nachmittag wieder Zeitungslektüre im Cafe. In El Pais kommt ein Artikel über die Vorzugsbehandlung von Prominenten im öffentlich rechtlichen Golfclub von Madrid. Natürlich hat auch Barcelona seinen öffentlich rechtlichen, d h durch Steuergelder finanzierten Golfplatz.

  • Defizit

    Die katalonische Sozialversicherung kann den Apotheken die ausgegebenen Medikamente nicht mehr bezahlen. Inwischen haben sich die Schulden auf 300 Millionen Euros angehäuft. Und jeden Monat werden es 100 Millionen Euro mehr.
    http://www.elperiodico.cat/ca/noticias/societat/generalitat-torna-incomplir-els-pagaments-les-farmacies-2356810

  • Sozialwohnung

    Die Ekuadorianer hatten Streit miteinander. Keinesfalls Schuld des Mannes. Die Frau ist ausgezogen. Sie hat bei einer Institution vorgesprochen die misshandelten Ehefrauen hilft und dort eine guenstige Sozialwohnung bekommen. Inzwischen hat sie sich wieder mit ihrem Ehemann versoehnt. Ich nehme an die beiden werden bald in der neuen Wohnung zusammen leben. Sie haben dann ja eine die viel billiger ist als jene vom freien Markt. Ich habe meiner Freundin schon eine Tracht Pruegel in Aussicht gestellt, denn sone Wohnung haetten wir auch gern.

  • Elektrizität

    Angeblich braucht man in dieser Wohnung fuer den Strom nichts zu bezahlen. Es gibt dafuer keine Rechnungen hoere ich. Und wahrscheinlich wird irgendwo die Stromleitung angezapft.