Gestern Steuerdebatte im (katalanischen) Fernsehen. Es ging um die Steuereinnahmen und ihre Verteilung im Jahre 2010 (!). Katalonien ist sowas wie ein Nettozahler. Es kommen weniger Einnahmen von Madrid zurueck als hereinkommen was ein Argument fuer die Unabhaneigkeit ist.

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Hocker
Ich habe einen hoelzernen Hocker zum Wertstoffhof gebracht, der sich in der Naehe der Sagrada Familia befindet. Der Angestellte erklaert mir, dafuer gebe es keinen Bedarf. Ich solle ihn neben die Muellcontainer stellen, und dann wuerde er naechsten Freitag (es ist ein Samstag) abgeholt.
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Sparmassnahmen im Gesundheitsbereich
Schon Im Jahr 2011, als ich von Barcelona wegging, stand die Schliessung des Dos de Mayo, des Krankenhauses in meiner Naehe an. In diesem Jahr ist nur ein paar Kilometer weiter das neue Sant Pau (es soll nun mit 57 Millionen Euros Schulden in Konkurs gehen (7. Juni 2013)) aufgemacht worden. Geschlossen worden ist das Dos de Mayo immer noch nicht.
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Fiesta de Andalucia
Mehr oder weniger freiwillig bin ich zum Foro gegangen, schon ahnend was mich erwartet. Überall Stände, nicht nur jene der Andalusier, von denen viele Staedte ihr Festzelt haben, es gibt auch die Niederlassungen der Parteien, jede Art von Vereinigungen und alle Art fliegender Haendler. Was mich begeistern wuerde, ein Guitarrist der Flamenco spielt, oder irgendeine kuenstlerische Darbietung – nichts von alledem. Das einzige was es in dieser Art gibt sind die zu laermender Lautsprechermusik tanzenden jungen Mädchen.
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Uebersetzung
In der Vanguardia gestern ein Interview mit einem deutschen Universitaetsprofessor. Er sagt, dass die Deutschen gerne nach Spanien in den Urlaub fahren. Aber sie wollen den Einheimischen nicht das Fest (la fiesta) bezahlen. Zweideutigkeit von Fiesta. Eben der Gegensatz zu Arbeiten. Aber was ist an dieser Aussage so erstaunich ? In den Untertiteln des Artikels wird auch geschrieben, was der Professor so nicht gesagt hat : Dass die Deutschen die Spanier beneiden (eben weil sie in ihr Land fahren).
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Wieder im Cafe
Als ich das erste Mal in mein mittagliches Cafe ging, konnte ich noch drei Sepias (Tintenfischart) einnehmen. Am naechsten Tag waren davon nur noch zwei da. Ich habe mich mit weniger zufrieden gegeben (und auch das Bier war in einem kleineren Glas). Nun bin ich am dritten Tag vorbeikommen, und es hat nichts weiter gegeben als belegte Broetchen. Ich habe mich entschieden, ein weiteres Mal nicht mehr vorbeizukommen.
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Cafes
Anderst als die Cafes in Paris befinden sich die Cafes in Barcelona nicht irgendwo an einem Platz, an einer Krezung, sondern entlang der Strasse. Die Plaetze und Kreuzungen sind mannshohen Muellcontainern und parkenden Autos vorbehalten.
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PInkeln in der Mittagspause
Ich habe die Plaza del Sol verlassen, weil es mich gestoert hat jedes Mal einen Kaffee fuer zwei Euro zu trinken, daselbst pinkelnde Hunde zwischen den Stuehlen rennen. Zwar gibt es auch in dem Cafe, in dem ich jetzt die Mittagspause verbringe, pinkelnde Hunde, doch verrichten sie ihr Geschaeft gegen den Baum und nicht zwischen den Stuehlen und Tischen. Und ausserdem ist es der Hund eines Kunden, so dass ich verstehen kann dass das die Besitzerin des Cafes toleriert.
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Katalanischer Nachfolgekrieg
Klar dass der Spanische Nachfolgekrieg in Katalonien Katalanischer Nachfolgekrieg heisst. In der Folge dieser Ereignisse verlor Katalonien seine Eigenstaendigkeit. Heute wird der 300. Jahrestag dieser Ereignisse feierlich und mit Barockmusik begangen. Eigentlich schwer zu glauben dass noch irgendwer ueber die am 11. September verlorene Schlacht, Tag der heute Nationalfeiertag ist, traurig ist.
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Golf
Heute Nachmittag wieder Zeitungslektüre im Cafe. In El Pais kommt ein Artikel über die Vorzugsbehandlung von Prominenten im öffentlich rechtlichen Golfclub von Madrid. Natürlich hat auch Barcelona seinen öffentlich rechtlichen, d h durch Steuergelder finanzierten Golfplatz.