• Abacus

    Abacus ist eine grosse Buchhandlung (und nicht nur … auch Schreibwaren) in Barcelona. Ich habe im Geschaeft Ecke Balmas/Diagonal nach lateinamerikanischen Autoren gesucht. Ziemlich enttaeuscht. Von ihrer Bedeutung her haetten sich zweimal mehr lateinamerikanische Autoren als spanische finden muessen. Ich habe aber nur eine sehr spaerliche Sammlung vorgefunden. Kein Cesar Vallejo (den ich gesucht habe). Schliesslich habe ich von Mario Vargas Llosa “Los Cachorros” mitgenommen. Es ist ein kleines Taschenbuch, und mit Hilfe meiner peruanischen Freundin werde ich sicher dahinkommen es durchzulesen.

  • Paradoxum

    Ich kenne in Barcelona ein chinesisches Restaurant, da gibt es kein chinesisches Essen.

  • Nachtrag (Dezember 2008) – Strassenverkehr !

    Den folgenden Artikel habe ich geschrieben um die nachfolgenden besser zu verstehen. Es handelt sich um eine kleine Einfuehrung in die Verkehrsfuehrung von Barcelona. Die meisten Strassen sind schachbrettartig angelegt. Es gibt eine Nord Sued Achse am Meer entlang und eine Ost Westliche gegen die Berge zu.  Die Nord Sued Achse hat den meisten Verkehr, und Fahrbahnen mit den meisten Fahrspuren (Arago hat ueber fuenf Fahrspuren). Das sind dann tatsaechlich Autobahnen oder Start und Landebahnen und eine Fussgaenger schafft es nicht die zu ueberqueren. Hin und wieder hat es auch Ampeln, aber die sind auf relativ hohe Geschwindigkeiten geregelt, ein Fahrrad schafft es nicht, in diesem Verkehrsfluss mitzuhalten.  Die Ampeln funktionieren dann wie Ventile, in kurzer Zeit werden da so viel Autos wie moeglich durchgelassen. Dann haben wieder die Autos in Ost West Richtung freie Fahrt.

  • Fussball

    Viele Leute freuen sich jetzt auf die spannenden Partien zwischen Sevilla und Recreativo, Osasuna und dem FC Barcelona.

  • Schlecker

    Im Grossraum Barcelona hat die Drogeriemarktkette 177 Geschäfte, und in den letzten drei Monaten gab es 120 überfälle. Die Verkäuferinnen stehen sprichwörtlich allein da (alle wissen es). Der Konzern spricht von allgemeiner Unsicherheit. (Metro Catalunya, Dilluns 10 de Novembre de 2008)

  • Paul Celan

    Erstaunlicherweise druckt das taegliche Gratisblatt “20 minutos” am 6. November einen ganzseitigen Artikel über Celan und zitiert dabei das Gedicht “Die Todesfuge”. Ausführliche Darstellung von Werk und Leben des Dichters (anlaessliche der Veröffentlichung in Spanien seines Briefwechsels mit Gisele Lestrange).

  • Biblioteca Sagrada Familia

    Gestern aus Deutschland zurueckgekommen (nach einer Woche Heimaturlaub sehe ich wieder einen blauen Himmel). Am Morgen wieder in eine Bibliothek die ich nun schon seit einigen Wochen kenne. In ihren Untergeschossen ist, ganz anderst als in Rubi, ein Markt untergebracht, und die Gerüche des Marktes vor allem des verfaulenden Obstes, dringen penetrant in die Etagen.

  • Der Bagger hat gebaggert

    Schon an den kleinen Erschuetterungen in meinem Gebaeude habe ich gemerkt, dass etwas vorgeht. Und als ich nach draussen sah, sah ich den Bagger beim baggern. An diesem Tag hat er ein Loch gebaggert, jetzt steht er in diesem Loch, und ich bin schon gespannt wie es die naechst Woche weitergeht. Ausser dem Bagger stand noch ein Lastwagen da und transportierte den ganzen Erdaushub fort.

  • Bibliothek in Rubi

    Diesen Abend habe ich mich in Rubi in die Bibliothek bemüht, eher, um die Zeit zu überbrücken die bis zum Film von Claude Chabrol bleibt : Una chica cortada en dos. Der Film kommt hier in Original, was ansonsten in Spanien nur selten der Fall ist. In den unteren Räumen der Bibliothek ist die Musikschule untergebracht, und laut dringt die Musik herauf.