Ist seit jeher eine von den Sozialisten regierte Stadt. Noch dazu regiert von einem spanischen PolitStar. Núria Parlon.

Ich lese die Broschüren der sozialistischen Partei. Es gibt nur ein paar Slogans. So etwa : Santa Coloma ich mag Dich. Die Ankündigung Santa Coloma zu einer Thermalstadt zu machen. Das Thermalbad wird es dann ziemlich weit entfernt von wo ich wohne geben, Jede Art von Subventionen. Mehr Radwege.
Auch Badalona ist sozialistisch. Hier regiert Álex Pastor. Ich verzichte darauf die deutsche Wikipedia upzudaten. Die Gemeindewahlen sind nächsten Samstag. Mal sehen.
Die meisten Parteien haben mir inzwischen Info zur Wahl ins Haus geschickt. In der Kommunalpolitik hat sich Podemos mit der ERC (linke Nationalisten) zusammengetan. Daneben kandidieren noch die rechten Nationalisten. Bei der Europawahl sind sie Konkurrenten.
Albiol von der Partido Popular verspricht mehr Rolltreppen (weil hier alles hügelig ist). Und natürlich mehr Sicherheit.

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Santa Coloma de Gramenet
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Badalona

ist sicher keine schöne Stadt. Es gibt die dem Meer zugewandte Seite mit dem Pont de Petroli. Das ist die Schokoladeseite. Und die andere Seite mit Plattenbauten. Ich wohne in der Nähe von Santa Coloma, schon recht weit vom Meer entfernt.

Hier geht es steil nach oben. Danach geht es wieder nach unten zum Meer.

In der Ferne die Schornsteine des früheren Kraftwerks. Dort ist das Meer. Dort befinden sich auch alle schicken Boutiquen und Restaurants. Es gibt eine Fussgängerzone und eine Strandpromenade.

Immer dann wenn ich etwas mit der Stadtverwaltung zu erledigen habe muss ich hierherkommen, ans andere Ende der Stadt. -
Tarda d’Òpera a Badalona

Eine Veranstaltung des Orfeó Badaloní im Museum von Badalona. Zufaelligerweise war an diesem Tag noch “La Nit dels Museus”. Das heisst nach dem Konzert war es möglich das Museum zu besuchen.
Fast alle Konzerte dieser Art bringen dem Besucher das italienische Repertoire näher. Hier allerdings war noch viel Mozart und auch Offenbach angesagt. Es sangen Gisela Parodi Serra und Aránzazu García Onzina. Es ist kaum möglich sie in ihrer Gesangeskunst zu übetreffen. Was mir gefallen hat war auch der Versuch die Darbietungen szenisch zu darzustellen wie auf dem unteren Foto.

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Palmsonntag in Santa Coloma de Gramenet

Eine kleine Prozession. (Hat mich überrascht dass es überhaupt etwas gibt.) Zuerst kommt natürlich Jesus auf dem Esel herangeritten.

Interessant dass wie die Träger hier ihre Last befoerdern. Sie sehen nicht wo es hingeht. Nachteil : Keine Ahnung wie sie es machen sich dabei abzuwechseln, weil Jesus mit dem Esel wohl ein ziemliches Gewicht hat.

Ein paar Kaputzenmaenner dürfen nicht fehlen (dachte die gibt es nur am Karfreitag (?). Stellen sie die Scharfrichter dar die Jesus begleitet haben ?

Und was wäre all dies ohne Musik ? -
Roscón de Reyes
Un costumbre … este año me he comprado un roscón de reyes … nada barato …

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Demo in Santa Coloma
Bemerkenswert viele Teilnehmer an dieser Demo. Gegen die Kürzung von Sozialleistungen etc.
Es gibt in Spanien dafür kein Bewusstsein dass die Staatsausgaben mit Steuergeldern finanziert werden. Die Vorwoche gab es noch zwei Feiertage : Jener der heiligen Cecilia und dann noch den Tag der Verfassung. An beiden Tagen hatten die Beamten und nur sie einen arbeitsfreien Tag. Neben den nationalen gibt es noch die regionalen oder auch noch lokalen Feiertage.

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Santa Coloma und Badalona

Beide Städte liegen unweit der Mündung des Besos und was mir sehr gefällt ist der Park welcher entlang des Flusses angelegt wurde. Er hat einen Radweg der bis ans Meer führt.
Wenn es stark regnet, ist er allerdings überschwemmt. Ausserdem ist der Park nach Sonnenuntergang geschlossen. Dann ist der Zugang nicht mehr so einfach. Man muss unter den Schranken durchkriechen.

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La Mina – Wohnungssuche

Mein erster Besuch in dieser Gegend war vor ca 35 Jahren. Nun zurück, mehr aus Neugier als aus wirklichem Interesse hier zu wohnen. Viele Gebäude erinnern an die Plattenbauten in Ostdeutschland. Um 1980 hatte La Mina einen schlechten Ruf. Der vielen Zigeuner wegen, die hier wohnen. Barcelona hat inzwischen La Mina geschluckt. Es liegt nicht mehr in der Vorstadt und es finden sich jede Art von Wohnblocks, auch solche in bei weitem besseren Zustand als diesen wo alles düster scheint.
Das obere Bild zeigt ein verlassenes Geschäft, das untere die Eingangstür der Wohnungen.


