Am gleichen Tag gab es noch zwei gleichgartige Unfaelle. Im Fernsehen konnte man sehen, wie auch andernorts die Gleisanlagen überquerte werden ohne die vorgesehenen übergänge zu benutzen. Was diesen Unfall so spektakulär macht ist die so grosse Anzahl der Verletzten und Toten. Und was mich verwunderte, war wie schnell von Unvorsichtigkeit die Rede war, weil normalerweise ein solcher Unfall nicht geschehen konnte. Nunmehr sind es 13 Tote, die meisten sind Lateinamerikaner. Deswegen. In Catelldefels war es nicht etwa wie der Spiegel schrieb, ein Hochgeschwindigkeitszug, der in die Menge hineinraste, sondern nur ein Media Distancia. Die Unterführung ist nicht benutzt worden, weil man dort hätte warten müssen.

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Verschuldung
In El Punt des heutigen Tages (Sonntag 20 Juni 2010) ein Artikel über die Verschuldung der Gemeinden. An erster Stelle Madrid mit 6.776.965.000 Euros, fast das zehnfache der Verschuldung Barcelonas (753.000.000). Selbst Valencia steht mehr in den roten Zahlen (834.271.000). Eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinden, Steuern aus Grundstücksverkäufen, ist versiegt.
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Fluglotsen
Der Flughafen von Reus ist letzte Woche an mehreren Tagen vorzeitig geschlossen worden. Von den elf angestellten Fluglotsen war nur einer anwesend. Zwei waren krank (Stress). Von den anderen weiss El Punt (Donnerstag 3. Juni) nichts weiter zu berichten.
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Haushaltskuerzugen
Barcelona spart an den Ausgaben. So wird nunmehr der Ausbau von mehreren Linien der Untergrundbahn verlangsamt weitergefuehrt. Allerdings ist von den drei Tunnelbohrmaschinen der im Bau befindlichen Linie L9 ohnehin keine einzige im Einsatz (El Punt, Mittwoch 2. Juni).
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Umweltvergehen
werden in Katalonien so wie auch in Spanien nur unzureichend verfolgt (um nicht zu sagen “gar nicht”). Es scheint mir da fast erstaunlich dass heute El Periodico mit dieser Aussage als Titelgeschichte erschienen ist. El Periodico hat sich dabei auf El Tripartit, die drei Parteien die in Katalonien die Regierungsverantwortung haben, bezogen. Die katalanischen Behörden, voran die Agencia Catalana de l Aigua (Wasserbehörde), beschränken sich darauf den Gemeinden mitzuteilen die Müllkippen waeren ungesetzlich. Verfahren werden nicht eingeleitet. Sie gehen sogar so weit diese Müllkippen in das Rechtssystem einzubinden und dadurch juristisch unanfechtbar zu machen. Die Wasserbehörde machte die Gemeinden darauf aufmerksam dass eine Untersuchung anstuende. Daraufhin schlossen viele Gemeinden die Abwasserleitungen an Klaeranlagen an und reparierten ihre Abwassersammelbecken. Auf eigene Initiative, jedenfalls, werden die Gemeinden in Umweltsdelikten nicht tätig. Anzeigen kommen fast ausschliesslich von Bürgern und Vereinen (in ca 99 % der Fälle). Die Behörden muessen teilweise auf dem Wege der Verwaltungsklage gezwungen werden, tätig zu werden. Von der Anzeige bis zum Urteil vergehen wenigstens zwei Jahre (El Periodico, JG Albalat, 31. Mai 2010).
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Zahnärztliche Behandlung
Ich brauchte nicht erst den Aushang im öffentlichen Ambulatorium sehen um zu wissen dass die Kosten für zahnärztliche Behandlung voll zu meinen Lasten gehen :

Aushang im Ambulatorium Nun, inzwischen habe ich eine Mutua (Zusatzversicherung), aber mit ihr stehe ich nicht besser da. Selbst die Ersatzkassen zahlen keine zahnärztliche Behandlung.
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Katalonien und das Ebro Delta
vor einigen Tagen gab es im Spiegel einen Artikel an den ich mich noch gut erinnern kann : Ebro-Delta: Sümpfe, Deiche, Reisfelder – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Reise . Derart unantastbar sind die Naturschoenheiten nicht. Denn dieses Wochenende gab es eine Demonstration mit dem Ziel, dem Fluss gesetzlich eine Wassermenge zu garantieren. Denn überall wird ihm Wasser vor allem für die Bewässerungskanäle entnommen.
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Handelskammer
Auf Arbeitssuche und hier natuerlich (?) auf die (deutsche) Handelskammer gestossen. Viele Angaben auf ihrem Website liegen bereits einige Jahre zurueck (so wenn geschrieben wird dass Spaniens Bruttosozialprodukt jährlich mehr als das Deutsche um 3 % wachse). Es gibt eine Niederlassung in Barcelona (im Oktober 1917 als Wirtschaftliche Vereinigung in Barcelona“ “Asociacion Economica alemana en Barcelona”.. gegrundet), allerdings findet sich im Internet nur ihr Anfahrtsweg ohne Hinweis auf weitere Aktivitaeten. Was die Arbeitssuche anbetrifft, so verlangt die Handelskammer nicht gerade wenig – 60 Euros – für eine Anzeige um Arbeit zu finden.
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New York
Seit etwa einer Woche dreht mein Nachbar mittags täglich (!!!) seine Stereoanlage voll auf. Es ertönt dann jedesmal New York New York von Frank Sinatra.