• L’Hospitalet de Llobregat

    Aufschlussreicher Artikel in El Punt (3. Juli) ueber die neuere Geschichte de Stadt. Eine der groessten Staedte Kataloniens, aber ihr Buergermeister, Celestino Corbacho, hat es in dreissig Jahren nicht geschafft die Landessprache zu lernen. Im Laufe der Zeit mussten viele kleine Geschaefte schliessen, die Stadt hat ihre Identitaet verloren und ist zu einem Vorort von Barcelona geworden.

  • Sardana in Tossa de Mar

    Ein Abend in Tossa de Mar, und nach dem Veranstaltungskalender waren Sardanas angesagt. Kurz : Die Kapelle spielte an einem Ort, einer kleinen Strasse in der Innenstadt, wo es absolut unmöglich war, zu tanzen. Viele Kinder und wohl oft auch ihre Eltern gingen in Dreiergruppen bis zum Orchester und hüpften dann auf dem gleichen Weg zurueck. Von dem was gemeinhin unter einer Sardana zu verstehen ist war wenig zu sehen (siehe mein Film ueber die Cobla Jovenivola auf Youtube).

  • Avui (Dimecres, 2 de Juliol, del 2008)

    Seite 7 ein grosser Artikel über die katalanische Partido Popular (der Rechtspartei des Mariano Rajoy). Es kommt klar heraus dass die katalanischen Ableger der PP ganz von der Madrider Zentrale abhängen. Es gibt keine irgendwie geartete Autonomie. Am wenigsten hat sich Montserrat Nebrera gehalten. Sie hat einen katalonischen Namen und hielt die Führung ein Jahr. Sie sagt selbst : Madrid imposa Sanchez Camacho (ein Spanier also) … Der Kellner sagt mir : In ganz Katalonien haben sie einen einzigen Abgeordneten, und das nur wegen einer Verwechslung . (Ich habe in Tossa de Mar nur Avui, die zweitgroesste katalanische Zeitung gefunden, El Punt gab es nicht im Kiosk zum Kauf. Avui scheint keine eigenen Korrespondenten zu haben sondern interpretiert nur die Nachrichten der Presseagenturen aus katalanischer Sicht. )

  • La Marca oder die differenzierte Sicht des Spiegel

    Im Artikel des Spiegel (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,562901,00.html
    EM-TRIUMPH – Spanien feiert Fußball-Einheitsfeier – Von Andreas Klinger,Valencia
    30/6/2003) nennt der Redakteur La Marca als die führende Sportzeitung Spaniens. Ich habe in der Bar nachgefragt und ein Gast hat mir geantwortet, die wichtigste Sportzeitung, das käme an ob man für den FC Barcelona oder Real Madrid sei. Und als ich ihm Marca nannte hat er gemeint, na, das sei die Sportzeitung des Real Madrid. Und “natürlich” gibt es hier, in einer Bar inTerrassa, einem der Zentren spanischer Immigration, kein katalanisches Blatt zu lesen (d h katalanischsprachiges Blatt).

  • Lesebrief an den Spiegel

    ” EM-Triumph: Spanien feiert Fußball-Einheitsfeier ” : Katalonien und das Baskenland sind keine spanischhen Provinzen, sondern viele ihrer Büger fordern einen eigenen Staat. Es gibt besonders in Katalanoien einen starken , spanischen Bevölkerungsanteil (vor allem Andalusier, und der Statthalter der Sozialistischen Partei, Montilla, stammt ebenfalls aus dieser Region) – klar dass diese feiern. Tatsache ist auch dass der Nationalismus in den letzten Jahren viel an Kraft verloren hat. Klar dass viele junge Leute kein heimatbezwusstsein haben, das ist Ausdruck der hier gelebten Modernität. Ich glaube nicht dass Fussbal in diesem Zusammenhang irgendwie politisch interpretiert werden kann.

  • Silvia Bujaldon y el cine

    Esta abogada de Terrassa se ha comprado un proyector para ver las peliculas en su casa (NEC). Dice que el cine es algo muy intimo y no quiere convencer a nadie (Dairi de Terrassa Semanal, Sabado 28 de juino de 2008). Yo diria : Por lo contrario : El director quiere decir algo de la misma manera como un escritor con su libro. Pienso que toda buena pelicula tiene un mensaje que no deja indiferente. Y este mensaje no se dririge a una sola persona pero a toda una sociedad. Por ejemplo la idea de la justicia, que encuentro en las peliculas de John Ford. El cine no es la television y reclama un foro social.

  • Rubi und die Fussgaengerzone

    Endlich ist es soweit. Rubi hat seine Fusgängerzone. Nur hat die einen Schönheitsfehler : Mitten drinnen befindet sich eine Tankstelle. Und die Zufahrt dahin ist erlaubt. Heute 18. Juli habe ich erfahren, dass bereits 1000 Einwohner in einer Petition gegen das Einrichten der Fussgaengerzone protestiert haben (Rubi noticies, 18. Juli). Der Stadtrat will daran festhalten.

  • Fussball

    Nachdem die spanische Mannschaft das Spiel gegen Russland gewonnen hatten, haben sich in Terrassa ungefähr 1 000 Leute auf der Plaza de Agiua eingefunden dies zu feiern. Nach dem Enspiel und dem Sieg Spaniens waren es dann fünfmal soviel. Während der Fernsehübertragung schliesst der Kommentator die Katalanen und Basken ausdruecklich ein : … in Aragon und Katalonien und im Baskenland, wie überall in Spanien … freuen sich alle über diesen Sieg … im letzten Jahrhundert jedenfalls haben die Massen im Fussballstadion des FC Barcelona im Länderspiel die englische Nationalmannschaft unterstützt und dessen Landeshymne gesungen. Joan Puigcercos von ERC (katalanisch Linke) wuerde es jedenfalls vorziehen, wenn die Türkei oder Deutschland die Europameisterschaft gewönne (http://www.noticiasdealava.com/ediciones/2008/06/28/deportes/futbol/d28fut53.959300.php).

    . Der Medienspiegel zeigt, dass die Spiele der spanischen Mannschaft in Katalonien von durchschnittlich zehn Prozent weniger Zuschauern angesehen werden als in Spanien.

  • Medien

    In Katalonien ist Katalanisch die Amtssprache, und nur wenn der Bürger sich auf Spanisch an die Verwaltung wendet wird ihm auch auf Spanisch geantwortet. Tatsächlich ist Katalanisch in der Öffentlichkeit weit weniger verbreitet. Nach dem Medienbarometer werden 64,9 % aller Zeitungen auf Spanisch gelesen und nur 27,5 % auf katalanisch (in Radio und Fernsehen kommt katalanisch besser weg (zwischen 40 und 50 %).

  • Mutuas

    20 % der Arbeitnehmer in Katalonien habe eine Mutua (Zusatzversicherung zur Krankenversicherung). Beschaeftigte in Bars, Pizzerien etc haben natuerlich keine (Ein Spanier den ich im Freibad angetroffen habe meinte : Hier sind doch alle bei Zeitarbeitsfirmen beschaeftigt. – Die haben natuerlich auch keine Zusatzversicherung abgeschlossen). Meine Firma bietet sie auch nicht an.