Viel Litteratur studiert, es war moderne Litteratur. Schwerpunktmässig alles was nach der französischen Revolution geschrieben wurde. Aber auch altes Französisch, Ruteboeuf sowie Montaigne und Montesquieu. Im Laufe der Jahre wurde mir bewusst, dass Kenntnisse der Litteratur im Arbeitsmarkt wenig, oder vielmehr nicht nachgefragt waren. Ich entschloss mich, dazu ergänzend noch Recht zu studieren. Das war aber ohne weiteres nicht möglich. Mir wurde mein Studium der Litteratur wenn ich Privatrecht studierte nicht angerechnet. Deswegen, wohl oder übel, musste ich etwas studieren, das Recht beinhaltete, und mir litterarische Studien anrechnete. Am ehesten traf dies auf Sozialwissenschaften zu, weil hier gab es auch Kurse in öffentlichem Recht.
So kam es dass ich auch öffentliches Recht studierte. Der Hauptschwerpunkt lag auf Sozialwissenschaften.
Es gab dabei viele Kurse die geschichtlich orientiert waren.
„Moderne“ Sozialwissenschaft gab es nicht . Ich musste hier meine Kenntnisse selbst erarbeiten.
Wie auch in Litteratur, so wurde ich auch hier oft auf deutsche Autoren angesprochen. In erster Linie Max Weber.
Schliesslich hatte ich eine Professorin aus Chile, ihr Name war Hurtado Becquer. Sie machte einen Kurs über Hannah Arendt.
In dem Moment war die Rezeption des Denkens von Hannah Arendt eng mit der Interprestation durch Paul Ricoeur verbunden.
Ich habe auch selbst Paul Ricoeur im Heine Haus der Cité Universitarie getroffen.
Daneben war auch Heidegger sehr bekannt, und ich bin zu den Heidegger Lesungen von T, im Institut des Hautes Etudes Sociales.
Die Beziehung zwischen Hannah Arendt und Heidegger zu kennen setzte ich voraus.
Also entschloss ich mich die Maitrise in Sozialwissenschaften und Öffentlichem Recht über Hannah Arendt zu machen.
Mir ging es um ihr Verhältnis zu Griechenland und der griechischen Philosophie.